KoMBUS

Kombination von MR-Bildgebung und Ultraschall

Fortschritte auf dem Gebiet der medizinischen Bildgebung haben diese in den letzten Jahren zu einem wesentlichen Bestandteil der klinischen Routine gemacht. So sind bildgebende Systeme etwa in der medizinischen Diagnostik und in der Überwachung und Führung von medizinischen Eingriffen zu unersetzlichen Instrumenten geworden. Allerdings ist die Wahl des geeigneten bildgebenden Systems im klinischen Alltag nicht immer einfach, da alle Verfahren individuelle Vor- und Nachteile aufweisen.

Im Vorhaben KoMBUS wollen die Projektpartner Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik (IBMT), Fraunhofer-Institut für Bildgestützte Medizin (MEVIS) und das Universitätsklinikum des Saarlandes die Ultraschall-Bildgebung mit der Magnetresonanz-tomographischen Bildgebung (MRT) kombinieren, um den exzellenten Gewebekontrast beim MRT und die Echtzeitfähigkeit des kostengünstigen Ultraschallverfahrens zu verbinden. Hierfür sollen ein MRT-kompatibles Ultraschallsystem und neue Bildverarbeitungsalgorithmen entwickelt werden, um abschließend das neue Verfahren in einer realistischen klinischen Anwendung zu validieren. 18 Monate nach Projektende soll ein MRT-kompatibles Ultraschallbildgebungssystem durch weitere Evaluierungen, ein technisches Redesign und weitere klinische Testphasen soweit optimiert werden, dass erste marktfähige Geräte angeboten werden können.

Innerhalb des Verbundes wird das Fraunhofer IBMT vorrangig ein MRT-kompatibles Ultraschall-Bildgebungssystem sowie entsprechende Ultraschallwandler entwickeln.