iPAM

Entwicklung und Validierung eines schnellen Vollbild- Mikroskops für dreidimensionale Fluoreszenzmessungen

In der Zellbiologie werden heutzutage sog. Konfokalmikroskope eingesetzt. Hier wird die Probe Punkt für Punkt abgerastert. Die Daten werden erst später zu einem Bild zusammengefügt – ein recht zeitaufwändiges Verfahren. Innerhalb dieses Vorhabens entwickelt das Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie nun das iPAM („intelligent Programmable Array Microscope“). Dieses Mikroskop soll derartige Abbildungen enorm beschleunigen. Ca. 2 Millionen biegsame Mikrospiegel sorgen für eine gleichzeitige Beleuchtung. Eine fortschrittliche Grafik-Software soll die Daten nahezu ohne Verzögerung auswerten. Das iPAM erlaubt eine individuelle Anpassung von Beleuchtung und Abbildung, ohne dabei größere Teile mechanisch zu bewegen. Im Erfolgsfall wird das iPAM eine sehr hohe Auflösung und Aufnahmegeschwindigkeit zu vergleichsweise niedrigen Herstellungskosten bieten.