CULTWOOD

Analysewerkzeug zur Risikoabschätzung von klimatisch und mechanisch beanspruchten Kunstgegenständen aus Holz

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Simulation in Aktion © TU Dresden

Motivation

Mit der Hightech-Strategie 2025 „Forschung und Innovation für die Menschen“ hat sich die Bundesregierung das Ziel gesetzt, die vielfältigen Anwendungspotentiale exzellenter Forschung noch schneller und effektiver zu identifizieren und für Wirtschaft und Gesellschaft nutzbar zu machen. Dafür muss die Brücke zwischen akademischer Forschung und ihrer wirtschaftlichen Verwertung bzw. gesellschaftlichen Anwendung weiter gestärkt werden. Die BMBF-Fördermaßnahme "Validierung des technologischen und gesellschaftlichen Innovationspotenzials wissenschaftlicher Forschung – VIP+" setzt hier an und unterstützt Forscherinnen und Forscher dabei, Forschungsergebnisse systematisch zu validieren und Anwendungsbereiche zu erschließen.

Zusammenfassung

Die Erhaltung und Konservierung historischer Gegenstände ist von großer Bedeutung für die Bewahrung des kulturellen Erbes. Ein möglichst originalgetreuer Zustand soll mit vertretbarem Aufwand unter Beachtung ökonomischer und ökologischer Kriterien bewahrt und in Museen oder Galerien präsentiert werden können. Für die Identifikation passender Rahmenbedingungen können zerstörungsfreie Analysen auf Basis numerischer und computergestützter Technologien eingesetzt werden. Im Rahmen des Vorhabens CULTWOOD soll ein numerisches Analysewerkzeug zur Risikoabschätzung und Simulation von klimatisch und mechanisch beanspruchten Kunst-gegenständen aus Holz aus in der Grundlagenforschung erstellten Teilmodellen (zu Feuchtetransport, Verzug, Schädigung) mit Hilfe von Experimenten an Kleinproben und Repliken von Kunstgegenständen validiert werden. Die Verwertung soll in Form einer Dienstleistung erfolgen.