Cult_Euro_1

Test zur Messung und Diagnostik von allgemeiner und west-europäisch-kulturspezifischer interkultureller Kompetenz

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Interkulturelle Kompetenz © Hochschule Osnabrück/ Oliver Pracht

Motivation

Mit der Hightech-Strategie 2025 „Forschung und Innovation für die Menschen“ hat sich die Bundesregierung das Ziel gesetzt, die vielfältigen Anwendungspotenziale exzellenter Forschung noch schneller und effektiver zu identifizieren und für Wirtschaft und Gesellschaft nutzbar zu machen. Dafür muss die Brücke zwischen akademischer Forschung und ihrer wirtschaftlichen Verwertung bzw. gesellschaftlichen Anwendung weiter gestärkt werden. Die BMBF-Fördermaßnahme "Validierung des technologischen und gesellschaftlichen Innovationspotenzials wissenschaftlicher Forschung – VIP+" setzt hier an und unterstützt Forscherinnen und Forscher dabei, Forschungsergebnisse systematisch zu validieren und Anwendungsbereiche zu erschließen.

Zusammenfassung

Eine Schlüsselqualifikation für die erfolgreiche Integration von Multikulturalität in gesellschaftliche und wirtschaftliche Strukturen ist die interkulturelle Kompetenz. Interkulturelle Kompetenz ist die Fähigkeit, in interkulturellen Situationen effizient zu handeln. Um diese Fähigkeit evidenzbasiert erlernen zu können, wurde ein ganzheitliches Kompetenzstrukturmodell entwickelt. Ziel ist es, dieses Modell auf den westeuropäischen und deutschen Kulturraum zu übertragen und für konkrete Anwendungsfelder in der Praxis zu erschließen. Das zu validierende Modell soll durch seine Standardisierung und Diagnostik die Messbarkeit der interkulturellen Kompetenzentwicklung möglich machen und gleichzeitig für viele Anwendungsfelder Einsatzmöglichkeiten bieten. Nach Abschluss der Validierungsphase soll das Modell als Open Source Lernmodule für Führungskräfte oder Gleichstellungsbeauftragte zur Verfügung gestellt sowie Schulungen zur Nutzung des Modells angeboten werden.