AuRora

Validierung modellbasierter Techniken zur automatischen Generierung von effizienten Roboterprogrammen für die industrielle Produktion

Industrieroboter
Industrieroboter der Universität Magdeburg © Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Motivation

Mit der Hightech-Strategie 2025 „Forschung und Innovation für die Menschen“ hat sich die Bundesregierung das Ziel gesetzt, die vielfältigen Anwendungspotentiale exzellenter Forschung noch schneller und effektiver zu identifizieren und für Wirtschaft und Gesellschaft nutzbar zu machen. Dafür muss die Brücke zwischen akademischer Forschung und ihrer wirtschaftlichen Verwertung bzw. gesellschaftlichen Anwendung weiter gestärkt werden. Die  BMBF-Fördermaßnahme "Validierung des technologischen und gesellschaftlichen Innovationspotenzials wissenschaftlicher Forschung – VIP+" setzt hier an und unterstützt Forscherinnen und Forscher dabei, Forschungsergebnisse systematisch zu validieren und Anwendungsbereiche zu erschließen.

Zusammenfassung

Im Projekt AuRora werden Techniken zur flexiblen Anpassung von Robotersteuerungen für die industrielle Produktion validiert. Statt Programm- und Bewegungsabläufe eines Roboters manuell zu erstellen, sollen diese automatisch aus einem Modell des zu fertigenden Produkts sowie des Bearbeitungsprozesses abgeleitet werden.

Von der automatischen Generierung von zeit-, energie- oder verschleißoptimalen Bewegungspfaden für Industrieroboter können insbesondere auch Industrieunternehmen mit Kleinserienproduktionen profitieren, da der typischerweise hohe Aufwand für die anwendungsspezifische Programmierung und die Planung der kollisionsfreien Roboterbewegung erheblich sinkt. Nach erfolgreicher Validierung wird die Gründung eines Spin-Offs erwogen, das Dienstleistungen oder Komplettsysteme anbietet. Darüber hinaus ist die Zusammenarbeit mit Roboterherstellern sowie der Vertrieb von Softwarelizenzen denkbar.