ALOVA

Herstellung von Varaktoren basierend auf der Kombination epitaktischer, höchstleitfägiger und ferroelektrischer Oxide für abstimmbare Komponenten der Mikrowellentechnik

Der stetig wachsende Bedarf höherer Bandbreiten in der mobilen Datenübertragung erfordert innovative Konzepte, insbesondere im Hinblick auf abstimmbare Antennen und Anpassnetzwerke. Neben einer Verbesserung der Qualität der Datenübertragung gilt es dabei den Energiebedarf zu senken und die Anzahl der erforderlichen Bauteile zu reduzieren. Als technologische Schlüsselkomponenten werden abstimmbare Kapazitäten (Varaktoren) gesehen. Derzeit verfügbare Varaktoren erfüllen die gesetzten Anforderungen hinsichtlich des Frequenzbereiches und des Energiebedarfes nicht.

Im vorliegenden Projekt ALOVA soll das innovative Konzept eines neuartigen „all-oxide“ Varaktors mit höchstleitfähiger strukturkompatibler Oxidelektrode realisiert werden. Hierbei werden Frequenzbereiche bis 6 GHz bei Versorgungsspannungen von 3,7 V angestrebt. Dies lässt eine hohe Energieeffizienz erwarten, welche den Betrieb in allen gängigen und geplanten Frequenzbändern in Mobilfunksystemen ermöglichen soll.

Ziel des Projektes ist die Validierung der Funktions- und Leistungsfähigkeit von „all-oxide“ Varaktoren in anwendungsnahen Schaltungen zum Betrieb von Mobilfunksystemen. Im Erfolgsfall ist aufgrund der technischen Vorteile eine umfassende Durchdringung des Massenmarktes der Mobilkommunikation  zu erwarten. Zur Verwertung der Ergebnisse ist grundlegend sowohl eine Ausgründung als auch die Lizensierung oder Veräußerung der Technologie vorstellbar.